
Torsten Rinck und André Eichenberg, beide Absolventen des 1. Jahrganges des EMBA Mainz begleiteten den 25. Jahrgang, auf ihrer Studienreise nach Vietnam. Wir freuen uns über die Verbundenheit unserer Botschafter und sagen DANKE für die Einblicke!
„Nach einem ersten Kennenlernen der Studierenden und von Herrn Prof. Dr. Herrmann startete das Programm an der Vietnamese-German University in Ho-Chi-Minh City. Volkswirtschaftliche Themen Vietnams, der geschichtsträchtige Besuch des „War-Renmants-Museums“ und interkulturelles Management bildeten den Wochenauftakt.
Der Besuch im „Deutschen Haus“ mit Gesprächen mit Herrn Elmar Dutt, sowie der Außenhandelskammer Vietnams und der Repräsentanz des Landes Rheinland-Pfalz flankierten den Übergang zu interessanten Firmenbesuchen bei Endress+Hauser Gruppe, adidas, ECCO und TRUMPF. Ein Besuch des beeindruckenden Binh Duon Campus der VGU sowie wertvolle Gespräche mit Repräsentanten der VGU und Studierenden des vietnamesischen EMBA-Jahrgangs, die in lockerer Atmosphäre bei gutem vietnamesischem Essen stattfanden, rundeten den Besuch ab und boten wertvolle Einblicke in das Leben der vietnamesischen Kommilitonen/-innen.
Den Abschluss bildeten Banking und Finance-Themen, insbesondere die aktuellen Entwicklungen der Zollpolitik der USA und die Auswirkungen auf die vietnamesische sowie die Weltwirtschaft. Eine Zusammenfassung der ereignisreichen Woche durch Prof. Dr. Sebastian Herrmann rundete den Studienaufenthalt ab.


Auf die Frage, wie unsere Teilnahme an der Studienreise von den Kommilitonen des aktuellen Studiengangs empfunden wurde, bekamen wir die Rückmeldung, dass wir die Diskussionen durch unsere Fragen aus anderen Blickwinkeln heraus bereichert hätten.
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir an dem Studienaufenthalt teilnehmen durften und verglichen den Aufenthalt mit anderen Auslandsaufenthalten in Austin, Texas (2002), Dalian, China (2004) und Torsten Shanghai, China (2012).
An jeder Uni stellt sich die Frage – Was können wir lernen? Ein wesentlicher Punkt, den wir aus Vietnam mitgenommen haben: In Vietnam wird großer Wert auf persönlichen Kontakt gelegt. Und – typisch asiatisch – dass weniger das Individuum in seiner direkten Kommunikation, als vielmehr der Mensch im Kontext seiner Umwelt gesehen wird und deshalb viel stärker auf Feinheiten im Ausdruck und auf die Körpersprache seines Gegenübers geachtet wird.
Auch im täglichen Verkehrschaos, funktioniert das unfallfreie Fortkommen nur durch die Balance zwischen dem eigenen Ziel, schnell voranzukommen, und einer ständigen gegenseitigen Beobachtung und Rücksichtnahme. Im Schwarm passieren wenig Unfälle. Wir haben uns vorgenommen, diese so anschaulich aufgefrischte Erkenntnis noch stärker als bisher in den Berufsalltag zu transferieren.
Wir fühlten uns vom aktuellen Jahrgang sehr gut aufgenommen, und freuen uns darauf, diese Kontakte bei zukünftigen Treffen, z.B. zum Sommerfest der Alumnis oder Kaminabenden der Studierenden, zu erhalten.“
