Fester Bestandteil eines MBA-Studiums an der GSB Mainz ist mindestens ein einwöchiger Studienaufenthalt an einer der renommierten internationalen Partneruniversitäten der GSB Mainz. Dabei haben die aufgrund der sehr verschiedenen Zielorte mit jeweils spezifischen sozio-kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Ausprägungen alle Auslandsstudienwochen einen sehr unterschiedlichen Charakter. Das Ziel des jeweils im Curriculum verankerten Auslandsstudienaufenthalts ist neben der thematischen Ergänzung des Studienprogramms in Mainz insbesondere, die interkulturellen Skills und internationalen Erfahrungen der Teilnehmenden zu vertiefen und zu erweitern sowie ein Verständnis für die Herausforderungen einer globalisierten Wirtschaft zu entwickeln.

Für den Executive MBA kooperiert die GSB Mainz mit verschiedenen Partneruniversitäten. Diese sind die Tongji University in Shanghai und die McCombs School of Business der University of Texas in Austin. Die Auslandsaufenthalte werden in regelmäßigem Wechsel angeboten, sodass die Teilnehmenden des Executive MBA die Möglichkeit haben, an allen drei Auslandsaufenthalten teilzunehmen.

Beim MBA werden die Auslandsstudienwochen im jährlichen Wechsel an der SGH Warsaw School of Economics in Warschau und der Norwegian School of Economics (NHH) in Bergen durchgeführt. Auch hier können die Teilnehmenden beide Studienaufenthalte absolvieren.

Austin ist die Hauptstadt von Texas und eine der aufregendsten, demografisch und wirtschaftlich am schnellsten wachsenden Städte der USA. Die Wirtschaftsstruktur ist so modern wie nur denkbar. High-Tech und Austin scheinen Synonyme geworden zu sein. Mitten in Austin liegt eine der größten und besten Universitäten Amerikas, die 1883 gegründete University of Texas at Austin. Ihr Campus erstreckt sich über großzügig bebaute, reich mit Bäumen bestandene, parkähnlich angelegte 145 Hektar, auf denen sich Fortschritt und Tradition verbinden.

Die McCombs School of Business ist ein Glanzstück der University of Texas. Sie ist eine der führenden Business Schools der Vereinigten Staaten, kann auf über 40 Jahre Erfahrung als Veranstalter von Weiterbildungsstudiengängen verweisen und bietet eines der renommiertesten Executive MBA-Programme in den USA und damit in der Welt an. Deshalb kooperiert die GSB Mainz mit ihr.

Die Teilnehmenden des Executive MBA-Studiengangs an der GSB Mainz profitieren in mehrfacher Hinsicht von der Kooperation, indirekt dadurch, dass die akademische Leitung sich in regelmäßigem Dialog über curriculare und methodische Fragen mit der McCombs School of Business befindet und direkt dadurch, dass die Teilnehmenden des Executive MBA-Studiengangs die Möglichkeit haben, im Rahmen ihres Studiums an der GSB Mainz auch einen einwöchigen Studienaufenthalt an der McCombs School of Business in Austin zu absolvieren. Dort wird ihnen das eigens für sie modellierte Unterrichtsprogramm „Leadership in a Global Environment“ geboten. Besuche internationaler Unternehmen ergänzen das Programm.

Die staatliche Tongji University mit ihren 55.000 Studierenden wird der Bedeutung der Stadt gerecht. Sie gehört zu den chinesischen Schwerpunktuniversitäten und wird systematisch zu einer der besten Universitäten der Welt ausgebaut. Ihre School of Economics and Management gehört zu den Top Five der chinesischen Business Schools. Die Tongji University hat deutsche Ursprünge und kann auf eine lange Tradition chinesisch- deutscher Zusammenarbeit zurückblicken.

Deshalb war es kein Zufall, dass 1998 das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg (CDHK) als Gemeinschaftseinrichtung des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) und der Tongji University ins Leben gerufen wurde. Das CDHK hat sich zum erfolgreichsten Projekt des Wissenschaftsaustausches zwischen beiden Ländern entwickelt. Chinesische und deutsche Dozierende bieten in enger, praktisch wirksamer Verbindung mit internationalen Unternehmen (30 Stiftungslehrstühle) herausragende ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Masterstudiengänge an.

Auch andere deutsche Spitzenuniversitäten kooperieren mit der Tongji University und dem CDHK. Für die GSB Mainz wird an der Tongji University das einwöchige Programm „China verstehen!“ angeboten. Thematisch differenzierte Kurse bringen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Executive MBA-Studiengangs die kulturellen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Umstände und Eigenheiten der wachstumsstärksten Volkswirtschaft in der Welt nahe. Firmenbesuche ergänzen das Lehrprogramm. Eindringlicher und authentischer lässt China sich in wenigen Tagen nicht erfahren.

Warschau ist die Hauptstadt und zugleich die größte Stadt Polens. Mit fast zwei Millionen Einwohnern ist Warschau eine der am schnellsten wachsenden Städte in Europa – der Wachstumsboom ist überall sichtbar. Es ist das größte Universitäts- und Forschungszentrum des Landes und verfügt in diesem Bereich über eine große Anzahl hochqualifizierten wissenschaftlichem Personal.

Als wichtigstes akademisches Zentrum Polens kommen in Warschau fast 300.000 nationale und internationale Studierende zusammen. Darüber hinaus bietet Warschau seinen Einwohnern und Touristen eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.

Eine der bedeutendsten Universitäten in Warschau ist die Warsaw School of Economics (SGH). Die SGH ist die älteste und renommierteste Hochschule für Wirtschaft und Management in Polen. Ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 1906 zurück. Ihre Aufgabe ist es, kontinuierlich Wirtschaftswissenschaftler und Führungskräfte aus der Wirtschaft auszubilden.

Die SGH ist berühmt für ihre Tradition, die flexible Anpassung der Programme an die Bedürfnisse der Studierenden, ihr adäquates Ausbildungsniveau und ihre erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen. Zwischen der Johannes Gutenberg-Universität und der SGH besteht eine lange Verbindung. Diese Beziehung bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen der GSB Mainz und der SGH. Für die Teilnehmenden des MBA-Programms bietet die SGH eine maßgeschneiderte Studienwoche mit Kursen zu den Themenschwerpunkten Marketing und Verkauf an. Neben dem akademischen Programm mit Kursen an der SGH und Unternehmensbesuchen erwerben die Teilnehmenden interkulturelle Kompetenzen.

Bergen ist mit knapp 290.000 Einwohnern Norwegens zweitgrößte Stadt. Sie liegt im Herzen der norwegischen Fisch- und Aquakulturindustrie und ist das Zentrum der norwegischen Schifffahrtsindustrie. Zudem stellt Bergen einen der Knotenpunkte für die Öl- und Gasindustrie dar. Die sehenswerte Stadt bildet das Tor zu den Fjorden und erstreckt sich über ein Labyrinth von Fjordufern, Wäldern und Inseln. Jährlich lockt die größte Stadt an der Westküste zahlreiche Studenten und Touristen nach Norwegen. Bergen beherbergt mehrere Universitäten und Hochschulen mit rund 34.000 nationalen und internationalen Studenten.

Die NHH Norwegian School of Economics ist die erste Wahl unter norwegischen Studenten und die führende Business School in Norwegen. Sie wurde 1936 gegründet, hat rund 3.500 Vollzeitstudenten und 400 Mitarbeiter. NHH wird für seine lange Tradition, seine Bildungsstandards, den Erfolg seiner Absolventen und die aktive Studentenvereinigung gefeiert. Diese organisiert mehrere Veranstaltungen von nationaler Bedeutung.

Die norwegische Handelshochschule ist international stark vernetzt und pflegt Kooperationen mit 190 Institutionen in mehr als 50 Ländern rund um den Globus.NHH bietet eine maßgeschneiderte Studienwoche für Teilnehmer unserer Young Professional MBA-Kurse mit Modulen zu den Themen Marketing und Innovation. Neben dem akademischen Programm haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Einblicke in nordische Führung und interkulturelle Erfahrungen zu gewinnen.

Um den Teilnehmenden an den MBA-Studiengängen einen möglichst vielseitigen Einblick in die Wirtschaftssysteme anderer Länder und die kulturbedingten Unterschiede im unternehmerischen Handeln zu bieten, ist die GSB ist dauerhaft um die Erweiterung ihrer internationalen Kooperationen bemüht. So nimmt sie erstmals für den Executive MBA-Studiengang im Jahr 2025 einen Studienaufenthalt an der Vietnamese-German University (VGU) in Ho-Chi-Minh City ins Curriculum mit auf. 

Die VGU wurde 2008 als vietnamesisch deutsche Kooperation mit besonderer Beteiligung des Bundeslandes Hessen gegründet und soll strategisch bis 2030 zur forschungsstärksten Universität in Südostasien weiterentwickelt werden. Sie greift dafür auf das deutsche Universitätsmodell zurück, das getragen wird aus akademischer Freiheit, der Einheit aus Forschung und Lehre und institutioneller Autonomie. Dabei deckt die VGU fachlich insbesondere die Themengebiete Smart Engineering, Informationstechnologie, Naturwissenschaften sowie Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre ab, wobei sich die VGU durch eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit auszeichnet. Sie bietet eine akademische Ausbildung bis zur Promotion an. 

Die VGU beherbergt an zwei Standorten 17.000 Studierende verschiedenster Nationen. Der größere Campus befindet sich in der Provinz Binh Duong. Ein weiterer Campus wurde direkt in Ho Chi Minh City eröffnet. Hier finden die Kurse für die Teilnehmenden des Executive MBA-Studiengangs statt. Das akademische Programm in Ho-Chi-Minh City wird unter dem Titel „Experience Southeast Asia – Understanding the intercultural differences between Germany and Southeast Asia “ angeboten. Es beinhaltet außer Kursen, die die vietnamesische Volkswirtschaft näher beleuchten sollen, Unternehmensbesuche, kulturelle Aktivitäten und Gastvorträge. In ihrer Gesamtheit soll so ein interkulturelles Verständnis für das Land aber auch für die gesamte Region Südostasiens geschaffen werden.